Asrock wird Grafikkarten-Hersteller – Neuer Radeon-Partner für AMD

Asrock bietet viele interessante Mainboards an – demnächst wohl auch Grafikkarten.
Das 2002 von Asus gegründete Unternehmen Asrock sollte ursprünglich vor Mainboards für OEM-PC-Hersteller produzieren, als Konkurrent für Auftragshersteller wie Foxconn und abseits des Geschäfts von Asus selbst. Doch im Laufe der Jahre wurden die Mainboards von Asrock auch bei PC-Nutzern beliebt, die sich ihre Rechner selbst zusammenstellen. Laut einem Bericht von Digitimes wird Asrock ab April 2018 auch Grafikkarten herstellen und sich dabei vor allem auf Produkte von AMD konzentrieren.

Grafikkarten – für Gamer oder Miner?
Der Bericht handelt ansonsten allerdings von den starken Mainboard-Verkäufen von Asrock im Jahr 2017, vor allem auch im High-End-Bereich und bei Produkten für Krypto-Miner. Der Einstieg von Asrock als Grafikkarten-Hersteller könnte also vielleicht nicht nur zu neuen Radeon-Grafikkarten für Gamer führen, sondern auch zu speziellen Produkten für Krypto-Miner. Das geht aus der Meldung leider nicht hervor.
Gleichzeitig wird aber darauf hingewiesen, dass es keine Anzeichen dafür gibt, dass AMD mehr Grafikchips herstellen wird. Sollte das stimmen, würde sich die vorhandene Menge an Radeon-GPUs einfach nur auf ein Unternehmen mehr als bisher verteilen.
Noch keine Bestätigung von Asrock
Mehr Grafikkarten für Gamer wären dann auf dem Markt nicht zu finden und die gestiegene Konkurrenz zwischen den Herstellern um die verfügbaren Grafikchips und den ohnehin schon teuren Videospeicher könnte sogar zu weiter steigenden Preisen führen.
Es bleibt also abzuwarten, ob der Einstieg von Asrock in den Grafikkarten-Markt für Gamer bei der aktuellen Lage ein Grund zur Freude ist. Langfristig dürfte es sicher vorteilhaft sein, mehr Möglichkeiten zur Auswahl zu haben. Von Asrock selbst gibt es aber noch keine Bestätigung für den Bericht von Digitimes.
3:03 AMD Radeon Grafikkarten Vergleich – RX 580 gegen R9 Fury, R9 390X und R9 290X

Quelle