Fifa-Entscheidung Videobeweis kommt auch bei der WM in Russland

Bei der WM in Russland erhalten die Schiedsrichter Unterstützung vom Videobeweis: Die Fifa hat dem Einsatz bei einem Treffen in Kolumbien zugestimmt und folgt damit dem Plan von Präsident Infantino.

Schiedsrichter beim Videobeweis

Freitag, 16.03.2018  
21:07 Uhr

Der seit dieser Saison in der Bundesliga eingesetzte Videobeweis kommt auch bei der WM in Russland zum Einsatz. Die Entscheidung traf das Council des Weltverbandes Fifa bei einem Treffen im kolumbianischen Bogota. Erstmals werden damit beim wichtigsten Fußball-Turnier die Entscheidungen der Schiedsrichter bei spielentscheidenden Situationen durch die sogenannten Video Assistant Referees (VAR) überprüft. Das International Football Association Board (IFAB) hatte die Technik bereits am 3. März in das offizielle Regelwerk aufgenommen.

Das Gremium um DFB-Präsident Reinhard Grindel folgte damit der Linie von Fifa-Chef Gianni Infantino, der den Videobeweis in den vergangenen Monaten trotz anfänglich großer Probleme in der Testphase beim Confed Cup befürwortet hatte. „Wichtig ist nun, dass die Schiedsrichter-Teams so geschult werden, dass eine klare Kommunikation und eine reibungslose Umsetzung gewährleistet sind“, schrieb Grindel. Das habe Fifa-Präsident Gianni Infantino „zugesichert“.

Infantino sprach nach der Sitzung von einer „historischen“ Entscheidung. „Video-Schiedsrichter sorgen definitiv für einen transparenteren und faireren Sport“, versicherte der Fifa-Chef. In zahlreichen Kursen würden die WM-Kandidaten für den Job geschult werden. „Wir werden dafür sorgen, dass die Technik für die WM geeignet sein wird“, sagte Infantino.

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