Final Fantasy 7 Remake, Marvel’s Avengers & Co. Bald im Square-Abo?

Ob Square Enix zum Release des Final Fantasy 7 Remakes schon einen eigenen Dienst anbietet, wird sich zeigen.
Der Trend der Spiele-Abos reißt nicht ab. Auch Square Enix gab auf der diesjährigen E3 bekannt, dass man ebenfalls eine eigene digitale Spiele-Bibliothek und einen dazu passenden Service für die Zukunft plane.

In einem Interview mit GemesIndustry.biz erklärte Square-Enix-CEO Yoduke Matsuda, dass man zunächst mehr Einblick in die Materie gewinnen und Know-how sammeln wolle.Wann ein eigener Abo-Service an den Start gehen wird, ist bisher noch nicht bekannt. Somit ist auch nicht klar, ob das Final Fantasy 7 Remake oder Marvel’s Avengers davon schon betroffen sein werden.

3:18

Marvel’s Avengers – Trailer zeigt Iron Man, Thor und Co. in Action

Ob dieser Service am Ende als Abonnement, exklusiver Download-Service oder in einer ganz anderen Form kommen wird, steht nach Matsuda bis jetzt ebenfalls noch nicht fest.Man folge aber dem Trend anderer Publisher wie Ubisoft mit seinem Uplay Plus und Microsoft mit dem Xbox Game Pass für den PC. Auch EA hat mit Origin Access ein eigenes Abo-Programm.
Code für Retro-Titel verschollen
Square Enix geht es dabei aber nicht nur um zukünftige AAA-Titel. Auch kleinere und ältere Titel sollen ins Programm aufgenommen werden. So arbeite man beispielsweise auch an der Umsetzung von klassischen NES-Spielen.Im Interview mit GameInformer bestätigte Yoduke Matsuda, dass man im Unternehmen die Forderungen nach einer digitalen Spiele-Bibliothek wahrgenommen habe und dran arbeite:
„Wir arbeiten auf verschiedenen Wegen dran. Die Nachfrage hören wir häufig. Was unsere Haupttitel betrifft, so gibt es für die meisten eine Variante, die man zurzeit spielen kann. An den klassischeren Spielen, die man vielleicht noch auf dem NES gespielt hat, arbeiten wir noch, um sie spielbar zu machen. Wir haben sogar intern ein spezielles Projekt gestartet, um diese zu portieren, wir arbeiten daran, sie auf verschiedenen Plattformen zur Verfügung zu stellen. Mit Sicherheit würden wir das irgendwann gerne als Abonnement- oder Streaming-Service sehen, darum untersuchen wir die Möglichkeiten so ein Programm selbst ins Leben zu rufen.“

Square Enix orientiert sich an anderen großen Publishern und nutzt deren Know-How um einen eigenen Service aufzubauen.
Aber die Umsetzung von älteren Titeln bereitet immer wieder Probleme. Gerade aus den frühen Tagen des Entwicklerstudios fehlen teilweise die . Yoduke Matsuda gibt zu »es ist mir peinlich […], aber in einigen Fällen wissen wir nicht mehr, wo der Code ist.«Kürzlich habe ein ehemaliger Mitarbeiter einen Quellcode auf seinem PC wiedergefunden. Das sei auch ein Grund dafür, warum viele Spiele noch kein Remake erhalten haben, von denen sich Fans eine Neuauflage wünschen.Früher habe man sich nach der Veröffentlichung keine Gedanken darum gemacht, wie man sie später weiter vertreibt. Man arbeite aber daran, die digitale Bibliothek mit vielen Titeln zu füllen, so das Statement.

PLUS

19:08

»Social Media macht die E3 wieder relevant« – Deutsche Entwickler über Spielemessen im Streaming-Zeitalter

Quelle