Nur noch mit Win 10 – Microsoft schaltet Server für integrierte Spiele älterer Windows-Versionen ab

Nutzer von Windows 7 und älter müssen bald auf die integrierten Online-Varianten von Spielen wie Schach, Backgammon, etc. verzichten.
Für Nutzer von Windows 7 und älteren Versionen des Betriebssystems heißt es bald: Adé Backgammon, Schach und Co., zumindest im Online-Modus. Microsoft sperrt nämlich die Online-Server hauseigener Brettspiele, darunter neben den beiden erwähnten Titeln auch Hearts, Reversi, Spades und MSN Go.

Wie Endgadget berichtet, stellt dieses Vorgehen eine weitere von Microsofts zahlreichen Maßnahmen dar, um Anwender auf den Umstieg zu einem neueren Windows-Betriebssystem (vorzugsweise Windows 10) zu bewegen.Der Abschied von den Online-Servern findet allerdings gestaffelt statt, wobei die ältesten Windows-Systeme als erstes dran glauben müssen:
Nutzer von Windows XP und Windows ME büßen bereits ab dem 31. Juli 2019 den Online-Zugang für Microsoft-Brettspiele ein. Ab diesem Datum sperrt Microsoft alle der genannten Titel außer MSN GO.
Wer mit Windows 7 unterwegs ist, bekommt noch eine Gnadenfrist: Hier sperrt Microsoft den Zugang für Backgammon, Schach, Spades und MSN Go kurz nach dem Support-Ende von Windows 7 am 22. Januar 2020.
Wer mit Windows 7 oder älter unterwegs ist, kann freilich noch auf andere Online-Versionen beliebter Brettspiele zurückgreifen. Die meisten sind auch als Browser-Variante (mit Online-Rankings) verfügbar.
Windows 10 immer dominanter
Die Strategie seitens Microsofts Windows 10 auf diverse Arten zu fördern respektive ältere Windwos-Varianten nach und nach unattraktiver zu machen, trägt langsam Früchte und der Windows-10-Anteil steigt weltweit langsam, aber stetig.In der aktuellen Steam-Hardware-Umfrage etwa legte Windows 10 noch einmal ordentlich zu und hält mit über 70 Prozent den Löwenanteil im OS-Segment bei den Steam-Spielern.Auf der anderen Seite lässt das Unternehmen den Anwendern in Windows 10 wieder mehr Freiheiten beim Update-Prozess. Neueste Feature-Updates lassen sich nämlich bis zum Support-Ende maximal 18 Monate hinauszögern.

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