Green Hell verlässt Early-Access, das sagen die Steam-Reviews

Green Hell hat das Early-Access-Programm abgeschlossen.

Green Hell hat Version 1.0 erreicht und damit den Early Access nach einem Jahr verlassen. Entwickelt wird das Survival-Spiel von Creepy Jar – dahinter verbergen sich einige ehemalige Techland-Entwickler, die unter anderem an Dying Light gearbeitet haben.

Im Spiel kämpft ihr im Amazonas-Regenwald ums Überleben. Das Besondere: Green Hell wirbt mit realistischen Survival-Techniken. So sollt ihr beispielsweise lernen, wie ihr Feuerstellen baut und Tierfallen auslegt. Wie realistisch das ist, haben wir in einem separaten Artikel geklärt:
Reality-Check: Wie realistisch ist Green Hell?

Ähnlich wie in Rust und The Forest stellt ihr außerdem Werkzeuge her, sammelt Nahrung und behandelt Krankheiten und Wunden, die durch die gefährlichen und giftigen tierischen Dschungelbewohner zum Alltag gehören.Mit dem Release von Version 1.0 führen die Entwickler den Story-Modus ein, der sich um eure Geliebte Mia, die menschliche Psyche und die Frage dreht, wie man überhaupt im Dschungel gelandet ist. Außerdem haben die Entwickler neue Areale, Permadeath als Schwierigkeitsgrad, zusätzliche Grafikoptionen wie FOV-Slider und Anti-Aliasing sowie mehr Pflanzen und Tiere eingeführt. Alle Neuerungen von Green Hell findet ihr im Blog zum Entwickler-Update.
Nicht nur große Tiere sind eine Gefahr. Ein Biss einer Giftschlange kann tödlich enden.

Auf Steam erhalten Spiel und Entwickler überwiegend Lob. 83 Prozent der rund 3.700 Bewertungen sind positiv. User Lhosson schreibt nach 42 Spielstunden:
„Ich entdecke immer noch viele Dinge, während ich spiele, und bin erstaunt über die Liebe, die in die Entwicklung dieses Spiels gesteckt wurde. Es ist wirklich eine fantastische Erfahrung für jeden, der nach einem ernsthaften Survival-Abenteuer sucht, das seine Denk-Fähigkeiten und Vernunft fördert.Es ist nichts für schwache Nerven oder Ungeduldige. Ich bin mir nicht mal sicher, ob man es als Spiel bezeichnen kann. Simulator ist eine viel genauere Beschreibung, aber es gibt eine Story, die den Zweck ergänzt.“
User evilpantheon ergänzt zum Launch:
„Green Hell ist in der Top 5, wenn nicht sogar Top 3 der besten Crafting-Survival-Spiele aller Zeiten. 100 Prozent originell. Ich habe bisher fast 200 Stunden gespielt und es macht noch immer genauso viel Spaß wie beim ersten Start – wenn nicht sogar noch mehr. Die Entwickler leisten fantastische Arbeit mit den Updates. Und jetzt kommt in weniger als 24 Stunden der Story-Modus, zusammen mit neuen Pflanzen, Tieren und viel mehr. An die Entwickler von Creepy Jar: Macht weiter so. Ihr verdient alle mehr als nur ein Danke. Ihr seid großartig. Das beste Geld, das ich jemals für ein Spiel ausgegeben habe.“
Wünsche für die Zukunft gibt es dennoch. BryanChung gibt zwar einen Daumen nach oben, schreibt aber kurz und knapp: »Dieses Spiel braucht einen Koop-Modus« – über 280 Leute stimmen dem zu.Ein negatives Review kommt von FriendlyFox, der einige Aspekte des Spiels kritisiert. Darunter etwa:
„-Viel zu starke Fallen: Ich kann wortwörtlich zehn Fallen auslegen und mir so immer wenn ich hungrig bin ein Wildschwein holen – eine unendliche Fleischquelle.-Meine zu starken Hände können große Steine in kleine Bröckchen zerbrechen, das gleiche gilt für Baumstämme. Ich brauche nicht einmal eine Steinklinge dafür.-Die Wunden unterscheiden sich nicht. Wie kann ein Piranha die gleichen Wunden zufügen wie Fallschaden?“
Wenn ihr euch eine eigene Meinung von Green Hell bilden wollt, könnt ihr Version 1.0 ab sofort kaufen. Das Spiel kostet zum Launch 21 Euro.

Quelle