Windows 10: Hohe CPU-Last durch Update behoben

Erneut bereitet ein Update für Windows 10 manchen Usern Probleme – Microsoft hat einen Fix für Mitte September angekündigt.

Update 11.09.2019: Microsoft hat am gestrigen Patch-Day wie versprochen auch ein neues, kumulatives Update KB4615384 für Windows 10 veröffentlicht. Darin wird das Problem mit der hohen CPU-Last druch den Prozess SearchUI.exe behoben. Ob auch der Fehler mit Orange oder Rot verfärbter Bildschirm-Darstellung behoben wird, ist noch nicht klar.

Update 06.09.2019: Microsoft hat inzwischen den Bug in die Liste der bekannten Fehler des Updates aufgenommen. Er tritt demnach nur auf, wenn die Windows Desktop Suche im Wen deaktiviert wurde. Dann kann SearchUI.exe eine hohe CPU-Last verursachen. Eine Aktivierung der Websuche oder eine Deinstallation des Updates beheben das Problem. Microsoft arbeitet ein einer Lösung, die vermutlich Mitte September veröffentlicht wird.

Originalmeldung: In den letzten Monaten verursachen Updates für Windows 10 immer wieder Probleme, die teilweise sogar schon bekannt waren, aber eine Veröffentlichung nicht verhinderten. Das Update KB 4512941 für Windows 10 Version 1903 hatte schon in den frühen Fassungen einen Fehler, der bei manchen Systemen dafür sorgte, dass die Suche auf dem Desktop nicht mehr funktionierte und gleichzeitig die Assistentin Cortana einen Prozessor-Kern komplett auslastete – teilweise stieg die CPU-Last durch Cortana auf über 40 Prozent an.
Bing-Deaktivierung als mögliche Ursache
Die Ursache scheint hier zu sein, dass die Nutzer die Suche über Bing deaktiviert haben. Die bisher einzige Lösung für das Problem ist laut Heise ein Eingriff in die Registrierungs-Datenbank von Windows 10, der Bing wieder aktiviert und Cortana abschaltet. Der Fehler, der die hohe CPU-Last verursacht, scheint schon seit August durch damals veröffentlichte Updates eingebaut worden zu sein.Ärgerlich für die betroffenen Nutzer ist, dass Microsoft durch die Tests im Release Preview Ring durch Windows Insider auf die Fehler hingewiesen wurde, das Update KB4512941 jedoch trotzdem veröffentlichte.
Update behebt auch viele Fehler
Allerdings behebt das Update sehr viele Fehler, sodass Microsoft hier wohl der Ansicht war, dass eine Verschiebung wegen eines Problems, das nur bei manchen Nutzern auftritt, nicht notwendig sei. Nach wie vor gibt es sogar einige Systeme, für die das Update 1903 für Windows 10 nicht angeboten wird, obwohl es seit Mai 2019 offiziell erhältlich ist. Eventuell schafft es Microsoft also nicht einmal, alle Probleme mit Version 1903 zu lösen, bevor das nächste größere Update als Version 19H2 für das Betriebssystem ansteht. Das kommende Update soll Windows 10 leistungsfähiger, zuverlässiger und schneller machen, aber kaum neue Features bieten.

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