Fußball-Bundesliga Attacke auf Trainer Streich – Frankfurts Abraham für sieben Wochen gesperrt

David Abraham darf für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga-Hinrunde nicht mehr auflaufen. Außerdem muss der Verteidiger nach seiner Aktion gegen Freiburg-Coach Christian Streich eine Geldstrafe zahlen.

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Christian Streich (links) von David Abraham: Der : Der Aufreger des vergangenen Bundesligaspieltags

Mittwoch, 13.11.2019  
15:41 Uhr

Eintracht Frankfurts Kapitän David Abraham hat für seine Rote Karte wegen seines heftigen Remplers gegen Freiburgs Trainer Christian Streich eine Sperre von sieben Wochen bis zum 29. Dezember erhalten. Zudem muss er 25.000 Euro Geldstrafe zahlen, teilte das DFB-Sportgericht mit. Abraham verpasst damit die verbleibenden sechs Spieltage in der Hinrunde. Die Eintracht und der Profi haben bereits angekündigt, Einspruch einzulegen.

Der DFB-Kontrollausschuss teilte mit, er habe in der Aktion von Abraham eine Tätlichkeit erkannt. Diese liegt laut DFB vor, „wenn der Spieler gewollt mit körperlicher Gewalt gegen einen Gegner vorgeht“. Treten, Schlagen, Stoßen, Beißen und Spucken seien typische Vergehen. Hier seien Strafen von mindestens sechs Wochen bis zu sechs Monaten möglich.

Abraham hatte in der Nachspielzeit des Bundesliga-Spiels in Freiburg am Sonntag (0:1) Streich zu Boden gerammt und dafür von Schiedsrichter Felix Brych die Rote Karte gesehen. Mehr zu dem Vorfall zwischen Frankfurts Abraham und Streich lesen Sie hier.

Anschließend war es zwischen Abraham und dem Freiburger Vincenzo Grifo zu einem Handgemenge gekommen, für das der bereits ausgewechselte Grifo ebenfalls Rot sah. Grifo wurde für drei Spiele gesperrt.

Abraham hatte sich wenig später „in aller Form“ entschuldigt. Trainer Streich sagte, der Vorfall sei für ihn geklärt. Frankfurts Trainer Adi Hütter sagte Anfang der Woche: „David ist und bleibt unser Kapitän. Ich bin keiner, der jemanden fallen lässt, wenn er mal einen Fehler begeht.“

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