Sieg gegen Mainz 05: Wolfsburg schießt sich mit vier Toren an Schalke heran – DER SPIEGEL – Sport

Der VfL Wolfsburg setzt den FC Schalke 04 im Kampf um die Qualifikation für den Europapokal unter Druck. Die Wolfsburger gewannen 4:0 (2:0) gegen den FSV Mainz 05 und liegen nun auf Platz sieben nur noch zwei Punkte hinter Schalke. Josip Brekalo (21. Minute), Renato Steffen (45.+1, 68.) und Yannick Gerhardt (49.) trafen für Wolfsburg.

Vor dem Spieltag hatte der VfL fünf Punkte hinter Schalke gelegen. Die Gelsenkirchener verloren am Samstag aber 0:5 gegen Leipzig, dadurch konnte Wolfsburg zum Europa-League-Platz aufholen. Mainz, auf dem 15. Tabellenplatz, büßte an Vorsprung auf Fortuna Düsseldorf ein und liegt noch zwei Zähler vor dem Relegationsplatz. Mainz trifft in den kommenden direkten Abstiegsduellen auf den SC Paderborn, Düsseldorf und den 1. FC Köln.

Die 05er bestimmten die Anfangsphase und hatte nach nur vier Minuten bereits sechs Eckstöße ausgeführt. Wolfsburg hielt dem Druck stand und ließ sich vom Pressing der Mainzer nicht verunsichern. Der Plan der Gäste, ein frühes Tor zu erzielen, ging nicht auf.

Wolfsburg kam immer besser ins Spiel – und mit der ersten Chance zur Führung: Josip Brekalo schoss den Ball mit seinem vermeintlich schwächeren linken Fuß aus etwa 25 Metern in den rechten Torwinkel (21.). Torwart Robin Zentner hatte den Ball noch mit den Fingerspitzen erreicht, aber nur an die Unterkante der Latte lenken können. Mainz übte weniger Druck aus als noch zu Beginn, ein Kopfball von Ádám Szalai über das Tor blieb die beste Chance (29.).Kurz vor der Pause erhöhte Wolfsburg auf 2:0. Daniel Ginczek setzte sich auf dem linken Flügel gegen Ronael Pierre-Gabriel durch, seine Hereingabe fälschte Jeffrey Bruma aufs eigene Tor ab. Zentner parierte den Ball noch, doch Moussa Niakhatés Klärungsversuch von der Linie landete am rechten Pfosten, wo Renato Steffen ins leere Tor köpfte (45.+1).

Kurz nach der Pause legte Ginczek dann nach einem schnellen Angriff für Yannick Gerhardt auf, der zum 3:0 traf und damit für die Vorentscheidung sorgte (49.). Mainz-Trainer Achim Beierlorzer wechselte in der 67. Minute zwar bereits zum dritten Mal, die frischen Kräfte um Stürmer Jean-Philippe Mateta sorgten aber auch nicht für mehr Durchschlagskraft. Auf der Gegenseite setzte sich Renato Steffen im Strafraum durch und erzielte mit seinem zweiten Tor das 4:0 (68.). Kurz darauf wurde er unter großem Applaus der Wolfsburg-Fans ausgewechselt.Auch in der Schlussphase wurde Mainz nicht gefährlicher, nach dem vielversprechenden Start kamen die Mainzer am Ende auf nur drei Torschüsse.
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